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Graz Marathon

Der Graz Marathon oder auch Grazer Herbstmarathon genannt, hat heuer wenig mit Herbst zu tun gehabt. Eher mit Sommer. Schon beim Start hatte es fast 19 Grad!

Vor knapp einer Woche, kurz vorm Ablauf der Nennfrist für den Grazmarathon, hab ich mich kurzfristig dazu entschlossen, den Marathon zu laufen. Ohne wirklicher Vorbereitung. Einfach aus Lust am Sport. Ich vertraute auf meine langen Läufe im Frühjahr die ich für den Wienmarathon gemacht hatte.. Nichts desto trotz wollte ich sub3h laufen, bzw. hatte 2:59 als Zielzeit im Kopf!
Pünktlich zum Marathonwochenende bekam ich in der Nacht von Freitag auf Samstag Durchfall. Und zwar ziemliche. Von einem Start am Marathon wollte ich mich nicht abhalten lassen, trotz nahezu keiner Nahrungsaufnahme schon vorm Rennen, und das sollte sich auch im Rennen fortsetzen. Ich konnte den gesamten Marathon NICHTS essen, und auch kein Iso oder Cola trinken, nur ein paar Schluck Wasser verblieben unten… Ich fühlte mich wider Erwarten, aber von Beginn an sehr gut, und lief mit dem 3h Pacemaker mit. Ich fühlte mich wirklich sehr gut überraschenderweise, und musste mich sogar sehr zurückhalten, nicht schneller zu laufen. Anfangs dachte ich mir, dass es vielleicht am super Publikum rund um die Strecke in Graz lag, aber als ich in der Einöde von Graz Nord noch immer ein gutes Gefühl hatte, keimte kurz die Hoffnung auf den Marathon doch gut durchzustehen. Ich hatte nämlich kurz im Hinterkopf, falls es nicht mehr geht, lauf ich nach der ersten Runde ins Halbmarathonziel. Aber ich fühlte mich zum Halbmarathon noch echt gut und frisch, und folgte dem Pacemaker weiter! Als dann nach der Wende die Sonne frontal ins Gesicht scheinet, und die Temperaturen schon jenseits der 20 Grad waren, spürte ich das erste mal so ca. bei km25, dass es nicht schlecht wäre, jetzt sich mal zu kühlen und was zu trinken, weil die Hitze vertrage ich eigentlich nicht gut. Bei der nächsten Labe kühlte ich mich mit Wasser, versuchte ein paar Schluck zu trinken, und folgte wieder dem Pacemaker. Bei der Keplerbrücke bei km30 war die Stimmung und mein Gefühl noch super. Noch! Bei Kilometer 33 war es dann so weit und ich merkte, dass ich wenn ich ins Ziel kommen will, dass Tempo ein wenig reduzieren muss.. Ich lief dann statt 4:15 immer noch einen 4:18er-4:20er Schnitt! Aber dann ja dann, bei Kilometer 38 direkt bei der Labe, erwischte mich der vielzitierte und genannte „Hammer“ aber richtig. Ich hielt mich eine Weile bei der Labe auf, und ging dann weiter. An Laufen, nicht zu denken! Aber schön langsam raffte ich mich wieder auf und versuchte in einen Lauf besser gesagt langsam Trabschritt wieder überzugehen.. Vor ein paar Jahren hätte ich das Rennen noch aufgegeben. Aber ich wollte unbedingt ins Ziel. Im Nachhinein ist man dann froh drüber. So schleppte ich mich nahe am 6min Schnitt mit meinen wirklich aller aller letzten Reserven ins Ziel. Und dann war es aus, endlich! Mit einem Tag Abstand bin ich aber froh ihn gemacht und vor allem gefinished zu haben, auch wenn es von der Zeit weit weg von meiner Frühjahrszeit ist, aber ich weiß auch die Gründe neben dem wenigen Training. Und, es gibt ja bekanntlich wieder mal einen Marathon… 🙂

Der Ötztaler Radmarathon

Ein Traum oder doch ein Alptraum – der Ötztaler

Man muss schon sagen, der Ötztaler Radmarathon, von den Einheimischen liebevoll auch „Ötztaler“ genannt ist mehr als blos ein extremer Radmarathon, wahrscheinlich der schwierigste in Europa und einer der härtesten auch Weltweit.

Die Runde über 238km und 5500 Höhenmeter über vier Alpenpässe,  was zweifelsohne auch bei der Tour de France mehr als eine Königsetappe wäre, stellt einen jeden Hobbyradler wohl vor eine Monsterherausforderung, so auch mich, vor allem mit einer mehr als bescheidenen Vorbereitung.

Aber vorher sei noch erwähnt, dass die Organisation des Ötztalers das Prädikat „Weltklasse“ ohne Zweifel verdient. Es beginnt bei der Ausgabe der Startnummern, bis hin zur Betreuung auf der Strecke mit Servicewägen, der Absicherung der Strecke, dem Rahmenprogramm, und wie jede(r) einzelne(r) im Ötztal hinter dem Rennen steht. Unter dem Motto, das ist „unser Ötztaler“!

Es gibt auch bei diesem Rennen, eine Karenzzeit, innerhalb der man verschiedenen Kontrollposten passiert haben muss, weil es ansonsten zu gefährlich für einen wird, und es auch finster wird, und das ist auf über 2500 Höhenmeter nicht ganz lustig. Das bedeutet aber auch, dass wenn man nach über 200 Kilometern auf dem Timmelsjoch ankommt, und das um 19:31 Uhr (19:30 Uhr ist dort die Karenzzeit) wird man aus dem Rennen genommen, und das nach einem Tag voller Qualen, klingt hart aber das ist auch Ötztaler. Was ihn auszeichnet, ist auch das besondere, egal welchen Namen man hat, wenn man sich im Februar nicht zur Auslosung registriert kann man keinen Startplatz mehr bekommen bzw. ausgelost bekommen, selbst wenn wie heuer der Landeshauptmann persönlich für jemanden anfragt. Oder der Vorjahressieger, seinen Teamkollegen, der im Vorjahr zweiter wurde nennen will, geht nicht. Es gelten für alle die selben Regeln.

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Wenn man ewig lang inmitten von den mächtigen Bergen sich Meter für Meter hochkämpft, sieht man wie klein man eigentlich ist. Man wird sogar ein wenig ehrführchtig, und die Zeit wird bzw. ist relativ. Spätestens auf den letzten Kilometern des 30km langen Schlussanstieges auf das Timmelsjoch auf 2509 Meter Seehöhe, wünscht man sich nur die Passhöhe herbei, bzw. dort hin zu kommen, in welcher Zeit wird einem mit Dauer des Anstieges und Rennens immer weniger wichtig, man hofft nicht vom Berg abgeworfen werden, und dass er einen passieren lässt.. Wenn man dann oben steht auf 2509 Metern, und weiß, nach fast 9 Stunden Fahrzeit, da unten ist Sölden, und dann bin ich im Ziel, lässt einen den Tränen nahe sein. Nach einer sehr anspruchsvollen Abfahrt, wird man so wie heuer trotz Regen, von tausenden Menschen erwartet und respektvoll applautiert, weil die meisten wissen, was dies bedeutet.

 

Ötztaler Radmarathon

Ötztaler Radmarathon

Auch heuer werde ich (sofern es das Wetter diesmal zulässt) beim Ötztaler Radmarathon an den Start gehen. Heuer hab ich aufgrund eines Gespräches mit dem Herausgeber der Finisher Zeitschrift (Andreas Wünscher) einen Pressestartplatz bekommen, um für sein Medium von dieser Veranstaltung zu berichten. Aufgrund meines doppelten Ellbogenbruches Ende Juni/Anfang Juni konnte ich sehr lange (6 Wochen) fast nichts trainieren. Nichts desto trotz werde ich es versuchen, das Ding ins Ziel zu bringen. Die ganze Geschichte usw. könnt ihr unter folgenden link lesen bzw. verfolgen:

http://www.triaguide.com/michi-schaffer-bloggt-ich-habe-einen-traum/

 

Faakersee Triathlon

Der Half-Ironman in Zell am See kommendes Wochenende kann für Christoph Schlagbauer kommen! Nach dem 2. Rang der letzten Woch in der Weststeiermark, gelang dem 24-jährigen Weizer wieder der Sprung aufs Podium.

Beim Faakersee-Triathlon über die Olympische Distanz (1,5-40-10km) musste er sich nur dem Klagenfurter Christoph Lorber geschlagen geben. Nach Rückstand und dem 25. Rang nach dem Schwimmen konnte Schlagbauer mit starker Radleistung bei regnerischem Wetter mit einer halben Minute Vorsprung als Führender in die Wechselzone einfahren, um dort in die Laufschuhe zu steigen. Nach rund 5km wurde er vom bekannt starken Läufer aus Kärnten überholt und kämpfte sich mit 18 Sekunden Rückstand auf dem 2. Gesamtrang ins Ziel.

Ein weiterer Triathlet aus dem Bezirk, Josef Winter aus Gleisdorf, sicherte sich mit dem 26. Gesamtrang den 4. Platz in der AK-M45.

(Woche Weiz)

Sprint-Triathlon mit Sprint-Finish

Wenn ein Kärntner in der Steiermark einen Zielsprint gegen einen Steirer gewinnt, klingt das erstmal enttäuschend. In manchen Fällen ist aber auch ein zweiter Platz ein großer Erfolg.
Beim Xentis Sprint-Triathlon in Piberstein (750m Schwimmen, 22km Radfahren, 5km Laufen) siegte der ehemalige Olympia-Teilnehmer (Athen 2004) Nobert Domnik nur 3 Sekunden vor dem Passailer Triathleten Christoph Schlagbauer, der nur wenige Tage zuvor die Europameisterschaft im Halbironman erfolgreich bestritten hatte.
Bereits vor dem Rennen wurde ein Generationenduell der beiden angekündigt, zu welchem es dann auch gekommen ist. Mehrmals wechselte die Führung zwischen dem 24-jährigem Weizer und dem 50-jährigen Klagenfurter, mit dem besseren Ende für den „Oldie“ im Triathlonzirkus.

Top15 bei der Europameisterschaft

„Mit über 80km/h geht es in die Nebelwand“, war vom Live-Tracker des Veranstalters zu lesen. Mit einer von der Nacht teilweise noch regennassen Fahrbahn und 1500 Höhenmeter auf 91km stellte sich die vor allem die Radstrecke der Halb-Ironman Europameisterschaft in Wiesbaden als absolut EM-würdig heraus. 120.000 Zuseher säumten aber auch bei diesen Bedingungen die drei Teilabschnitte. (davor galt es noch 1,9km zu schwimmen und danach einen Halbmarathon zu laufen)

Wie schon im Jahr 2012 stellte sich Christoph Schlagbauer vom RTT-Passail wieder dieser Herausforderung. Damals konnte er mit dem 27. Gesamtrang den Vize-Europameistertitel in seiner Altersklasse erringen, was heuer bei seinem ersten Start als Profi nicht möglich war.
Vor wenigen Wochen berichteten wir bereits von seinen Zielen für das Rennen, welche ein Rang unter den besten 15 beinhalteten. „Nach einem sehr gutem und konstanten Rennen kam ich als Gesamt 17. mitten im Profifeld ins Ziel. Erst wenig später erfragte ich, dass zwei Athleten vor mir Australier waren und ich somit wirklich die Top15 erreicht habe“, freute sich der Mortantscher.
Er habe aber nicht mit so einem starken Starterfeld gerechnet: „Es waren viele schnelle Athleten von der Olympischen Distanz am Start, die gerade dabei sind auf die längeren Distanzen zu Wechseln. Deren Namen habe ich nicht so wirklich gekannt.“

Das Rennen war für ihn aber vor allem auch eine Standortbestimmung – nicht nur in dieser Saison: „Wenn man einen Vergleich mit dem Rennen 2012 zieht, wo ich noch 11% hinter einer ähnlichen Siegerzeit war, sind es vergangenes Wochenende nur mehr 6% gewesen, wobei ich vor allem beim Radfahren große Fortschritte gemacht habe. Der Weg, den ich mit meinem Trainer gehe, stimmt also und wird beibehalten.“

Mürzer Oberland Naturpark Triathlon 26.07.2014

Trotz wechselhaftem Wetter fanden rund 300 Athleten den Weg nach Neuberg um an einem der Bewerbe im Rahmen des Mürzer Oberland Naturpark Triathlon teilzunehmen.

Die Sieger der Bewerbe sind Nathalie Birli und Nikolaus Wihlidal (olympische Distanz), Michaela Steiner und Werner Kranawetter (Hobby Triathlon). Natürlich war auch das RTT-Passail mit Bernd Kohlhauser, Jonas Kohlhauser und Ali Möstl vertreten. Die interne RTT-Wertung bei der olympischen Distanz konnte diesmal Ali Möstl knapp für sich entscheiden was für Bernd eine ausgezeichnete Platzierung und für Ali den Klassensieg sowie Steirischer Meister in der MK55 bedeutete.

Besondere Erwähnung verdient sich auf jedenfall Jonas Kohlhauser der den Hobbytriathlon sehr brav und gleich mit Rang 1 in der M-Jug1 gefinischt hat. 

Ergebisse gibts bei Pentek

 

lgali

 

 

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