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Grazer Murpromenadenmarathon

 

Bei prächtigem Laufwetter, dem kältesten Palmsonntag seit 100 Jahren, fand am 24.März  der traditionelle Auftakt in die Laufsaison in Graz statt. Neben den aktiven dem „Neuling“ Gustav Förster, Ali Möstl, Thomas Pilgerstorfer über die Halbmarathondistanz, nahm Michael Schaffer die 10km in Angriff. Der ebenfalls angemeldete Schlagi Schlagpower, lag leider mit Grippe im Bett.

Normalerweise, ist der Grazermurpromenadenlauf immer der erste Lauf im Jahr, bei dem kurz kurz gelaufen werden kann, aber diesmal herrschten tiefwinterliche Temperaturen und Verhältnisse. Genau die Bedingungen für unseren Ali. Alle froren, nur Ali überlegte nicht vielleicht doch kurz zu laufen 😉 Gustav erst am Vorabend von einem Trainingslager aus Kroatien retour, feierte einen perfekten Einstand. Er gewann seine Klasse souverän, und besiegte auch den Winter, wo er noch nicht genau wusste wie man mit solchen Bedingungen umzugehen hat. Er hat auch überhaupt keinen Respekt gezeigt und gleich unseren Ali abgezogen.

Ali zeigte sich ebenfalls in einer für ihn beeindruckenden Form. Er lief bei den von ihm geliebten Bedingungen eine seiner besten Halbmarathonzeiten, und das im März. Das stimmt ihm auf sein ganz großes Ziel heuer den IM in Klagenfurt ebenfalls sehr positiv. Vor allem, dass er das ganze Rennen über ein konstantes Tempo lief, und vor allem noch zulegen konnte, zeigt von seiner nach vielem Verletzungspech wiedergefundenen Laufform.

 

Auch einer der weltbesten Radfahrer, Mr. Pi alias Thomas Pilgerstorfer, demonstrierte mit exakten Pulsaufzeichnungen, dass er sich sehr gut für die neue Saison vorbereitet hat, im Grundlagentempo lief er 1h32min, das lässt auf eine gute Saison für ihn hoffen. Außerdem ließ er mit der Aussage aufhorchen, dass er sich für dieses Läufchen überhaupt nicht schinden musste.

Auch Michael lief nach einer längeren Abwesenheit wieder einen Lauf, und das mit großer Freude über die 10km. Er machte eine ganz neue Erfahrung, und musste feststellen, dass man auch im großen Feld Spaß haben kann, wenn nicht sogar mehr als vorne, und ein Bewerb auch richtig Spaß machen kann, und man ihn auch genießen kann.

 

Der Saisonstart wäre getan, auf eine gute und Verletzungsfreie Saison!

Prämien für Streckenrekorde

Prämien für Streckenrekorde

 

Heuer können wir ein besonderes Schmankerl für die ganz Schnellen unter euch bieten:

Für den Streckenrekord beim 28. Passailer Volkslauf am 7. Juni und beim 5. Passailer Zeitfahren am 21. September gibt es jeweils einen Almenland Einkaufsgutschein in Wert von EUR 200 gesponsert von der Raiffeisenbank Passail.

Dafür gilt es folgende Zeiten zu schlagen:

Volkslauf: 38:29 Minuten (Hermann Peindl, 2012)

Zeifahren: 17:00 Minuten (Pitzl Helmut, 2011)

 

Almenland Gutscheine sind einlösbar bei allen Handels-, Gewerbe-, Dienstleistungs-, Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben, den Vermarktungsstellen von Almenland Produkten und den Sommer- und Winterfreizeiteinrichtungen im Almenland. Nähere Informationen erhalten Sie im Almenlandbüro.

Crosslauf 2013 Frohnleiten 2013

Crosslauf Frohnleiten 2013

Mit mehr als nur einem Achtungserfolg starteten die Läufer des RTT-Passail in das Jahr 2013: Bei frostigen Temperaturen und teilweise eisigem, teilweise matschigem Untergrund stellte unser Verein 4 Athleten auf der hügeligen 900m-Runde:

 

Dabei gab es allen voran einen 2. Gesamtrang bei den Damen: Paula Knoll-Rumpl musste sich über die 5400m nur der Tp-Läuferin Marika Huber geschlagen geben und startete damit genau so gut in die Saison wie Christoph Schlagbauer, der über die Herrenstrecke von 9000m in einer Zeit von 32:16 den 3. Gesamtrang belegte. Der Sieg ging an den schnellsten Feuerwehrmann Österreichs Thomas Rossmann vor dem Grazer Philipp Tichy.

Dazu hatten wir noch zwei einheimische Eisen im Feuer: Die Mitorganisatoren Theresia und Peter Zechner konnten in ihren Klassen groß auftrumpfen. Theresia konnte ihre Klasse gewinnen und Peter belegte hinter dem Gasner Bergmarathonspezaialisten Sepp Haubenwallner Platz 2.

Fotos >>

Ergebnisse >>

Bericht Weizer Woche >> 

Ironman 70.3 EM 2012

Race Day

 

Am recht frischen Sonntagmorgen wars dann endlich so weit: Nach einem 1,5km Fußmarsch vom Hotel weg waren wir direkt beim Schwimmstart. Die allgemeine Atmosphäre unter den rund 2.200 Teilnehmern war wie immer angespannt und leicht nervös, was mich mich natürlich nicht von meiner üblichen blöden Rederei und ein paar Schmés abhielt (oder noch mehr dazu ermutigte… ;-)) Ich war recht gut drauf und wollte ein lockeres Rennen machen und trotzdem voll attackieren! Um 7:45 Uhr wars dann endlich so weit: 15 Minuten nach den Profis und 10 Minuten nach dem gesamten Damenfeld und der Herren ab 50 Jahre viel der Startschuss für die dritte Startwelle der 18 – 30 Jährigen bei bereits herrlichem Morgensonnenschein.

Der Start zur Auftaktdisziplin lief für mich aber denkbar ungünstig: Ich wollte eigentlich in der ersten Reihe sehr zügig wegschwimmen um der üblichen Schlägerei zu entgehen, doch gerade beim Startschuss drehte sich eines der Kajaks, die uns an einem vorzeitigem Start hindern sollten, genau vor mich und ich musste herumschwimmen, womit ich dann mittendrin statt nur dabei war! Und dann war es auch schon so weit: Vitali Klitschko hat zum ersten Haken angesetzt: Einer meiner Mitstreiter verpasste mir so eine aufs Kiefer, dass ich mal kurzzeitig ziemlich „damisch“ war, ein bisschen die Orientierung verlor und überlegte mal kurz auf die Seite zu schwimmen und mich zu erholen, aber nix da: Der nächste Schlag auf den Hinterkopf folgte sogleich. Der KO-Schlag?! Nein nichts da… der hat mich wieder ein bisschen aufgeweckt und ich konzentrierte mich wieder voll auf denn Bewerb und stürzte mich mit der engsten Linie zu den nächsten Bojen (blöderweise blieb ich sogar bei einer kurz hängen bei einer Schnur). Nach etwa 400m wurde es für mich zum Alleingang, da ich versuchte eine eigene Linie um die interessant gesetzten Bojen zu schwimmen. Nach 800m war ein kurzer Landgang und von da an sah ich bis zum Ausstieg keinen einzigen aus meiner Startwelle mit den silbernen Badehauben wieder. Zu groß war die Masse an rosaroten und orangen Hauben der Frauen und betagten Herren. Leider verkamen die restlichen 1,1km ein bisschen zum Slalomschwimmen und ich hatte keine Ahnung ob das gut war, dass keiner von meiner AK mehr da war oder ganz schlecht.

Umso größer war dann die Freude nach dem Blick auf die Uhr und die Fahrradständer in der Wechselzone. Mit 28:12 Minuten wars mal der 9. Zwischenrang in der AK und overall 142.

Voll motiviert gings auf die Radstrecke mit vollgas vom ersten Meter an. Ich hatte mir erhofft mit Sebastian Gaugl, mit dem ich zusammen aus der Wechselzone kam, zusammen Tempo machen zu können, dieser erwischte aber nicht den aller besten Tag und wollte das Tempo nicht mitgehen. Somit wurde es zum üblichen Alleingang von hinten. Weiterhin war viel Verkehr auf der Strecke, den ich bei den Überholmanöveren durch den starken Seitenwind aber eher als positiv empfand, aber nach einigen Kilometern war diese Startwelle dann hinter mir gelassen. Dabei wurde ich bereits von Anfang an von einem Wettkampfrichter-Motorad begleitet. Nach ca. 25km schloss der gleichaltrige Deutsche Philipp Mock (bester Amateur und Gesamt 7. beim Ironman Regensburg 2012) auf mich auf und ich führte bis zum langen Anstig aufs Taunusgebirge wo wir uns hinaufpushten und uns an die Spitze der Altersklasse setzten (dessen war ich mir noch nicht bewusst). Auch über die nächsten Hügel trieben wir uns gegenseitig hinauf bevor ich mich die letzten 25, 30km wieder von vorne fuhr. Immer noch von Wettkampfrichter 5 begleitet 😉 Also wer uns unfaires Fahrverhalten nachsagen will: Fehlanzeige! 😉
Nachdem die knapp über 90km und 1500hm in 2:35h nur knapp über 7min. langsamer als Europameister Michi Raelert bewältigt waren gings auf die Laufstrecke und der Sprecher nahm die Worte in den Mund die ich noch nicht erwartet hätte: Christoph Schlagpower (das kann ein Ami nur so aussprechen), Leader of M18!

So gings auf die erste von 4 nicht so einfachen Runden, eigentlich wie angerichtet für mich: Nicht komplett flach, teilweise Asphalt, Schotter oder Pflasteruntergrund und uneben. Die erste Runde lief ich ein subjektiv sehr lockeres Tempo und ließ die unglaubliche Kulisse auf mich einwirken. In der 2. Runde überholte mich gleich einmal ein Belgier mit immensen Tempo, dss ich nicht gleich mitgehen wollte. Schlecht war nur dass ich nicht bemerkte, dass er M25 war und nicht wie ich vermutete M18. Wenig hinter ihm kam der Deutsche Sebastian Guhr, dessen Tempo ich dann aufnahm und super mitgehen konnte! Noch am Ende dieser Runde war ich dann dem Temporausch verfallen, wurde übermütig und wollte nach vorne zum Belgier, wobei ichBasti wieder stehen ließ. Am Ende der 3. Runde waren die Wadl dann so „fertiggfoahrn“ und die Bergaufpassagen der 4. Runde waren reiner Kampf. Ca. 2, 3 km vor dem Ziel schoss Basti wieder an mir vorbei und ich hatte keine Chance mitzugehen, zu stark war er an diesem Tag nachdem ich in St. Pölten noch einen Rang vor ihm gefinisht hat. Trotzdem war die Frude groß, als ich getrieben von der Zuschauermasse nach ein wenig Quälerei das Ziel erreichte! Nach wenigen Minuten hatte ich mich auch schon wieder erholt (unglaublich viel schneller als in St. Pölten) und es gab folgendes zu resümieren:
Mit 4:30h Stunden kam ich mit ein wenig mehr als 10% hinter dem Europameister Michi Raelert als Vizeeuropameister der U24 ins Ziel, womit ich als 7. bester Amateur Gesamtrang 28 belegte. Damit wurde ich auch bester Österreicher!

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Siegerehrung im Kurhaus Wiesbaden (by triaguide)

Erhofft hab ich mir eine Medaille und dass es wirklich die Silberene geworden ist erfreut mich dann umso mehr. Viele stundenlange harte Arbeit, aber auch ein lockeres und positives Rangehen an so eine Sache stehen dahinter. Aber natürlich auch eingige Unterstützer: Ein großes Dankeschön gilt vorallem der Frissenbichler GmbH sowie der OVB Gleisdorf, dem RTT-Passail und Erdinger Alkoholfrei sowie meinen Austattern!!!
Jetzt gehts aber ja noch weiter! Das war nur ein Schritt Richtung Saisonhöhepunkt WM in Las Vegas! Meine Erwartungen dafür hört Sportminister Darabos bestimmt nicht so gerne, aber es geht mir vor allem darum wieder Erfahrung zu sammeln und das flair genießen. Aber natürlich wird alles gegeben und bei einem Top Rennverlauf sollte auch dort eine sehr gute Platzierung möglich sein!

RTT Ergebnisse 2014

Wettkämpfe mit RTT Passail Beteiligung 2015

 

22.03.2015: Halbmarathon Graz (Gustav Förster, Johann Windisch)

08.03.2015: Ironman 70.3 Subic Bay (Christoph Schlagbauer)

Wettkämpfe mit RTT Passail Beteiligung 2014

27.09.2014: Ironman Mallorca

20.09.2014: Apfelland Lauf

14.09.2014: Cityduathlon Deutschlandsberg

07.09.2014: Wolfgangsee Challenge

06.09.2014: Sulmsee Triathlon

31.08.2014: Ötztaler Radmarathon

31.08.2014: Ironman 70.3 Salzburg

23.08.2014: Faakersee Triathlon

23.08.2014: LAHÜ Trophy

16.08.2014: Xentis Triathlon

15.08.2014: Klopeinersee Lauf

10.08.2014: Ironman 70.3 European Championship

09.08.2014: Stoani Lauf Gasen

09.08.2014: Erzberglauf

26.07.2014: Mürzer Triathlon

20.07.2014: Trumer Triathlon

13.07.2014: Großglockner Berglauf

12.07.2014: Gösselsdorfer Triathlon

05.07.2014: Almenlandlauf

29.06.2014: Ironman Austria

29.06.2014: Berglauf Gaal

26.06.2014: Triathlon EM Kitzbühel

15.06.2014: Schöckl Duathlon

13.06.2014: Weizer Energielauf

08.06.2014: Vulkanlandtriathlon

08.06.2014: Triathlon Zeltweg

31.05.2014: Trimotion Saalfelden

31.05.2014: Triathlon Stubenberg

30.05.2014: Passailer Volkslauf

24.05.2014: Bezirkslauf St. Kathrein

10.05.2014: Schwimmmarathon Stubenberg

10.05.2014: Bezirkslauf Anger

04.05.2014: Triathlon Großsteinbach

03.05.2014: Welschlauf

01.05.2014: Stadtlauf Kapfenberg

01.05.2014: Lauf Bad Blumau

13.04.2014: Triathlon Internacional Portocolom 55.5

12.04.2014: Bezirkslauf St. Ruprecht

22.03.2014: Vulkanlandlauf

16.03.2014: ÖM Crosslauf Feistritz

02.03.2014: STM Crosslauf Piber

14.02.2014: Crosslauf Frohnleiten

01.02.2013: Crosslauf Zeltweg

 

 

2013:

 

08.06.2013: 9. Apfellandtri-Stubenbergsee

07.06.2013: 28. Passailer Volkslauf

24.05.2013: 11. Steirischer Leukämielauf

11.05.2013: Angerer Volkslauf

01.05.2013: KSV-ece Stadtlauf + Steirische Meisterschaften

13.04.2013: 1. Gratweiner Lauffestival

06.04.2013: Bad Waltersdorf – Radio Steiermark einfach gut drauf Lauf

24.03.2013: Der Grazer Halbmarathon – 10km Lauf

03.03.2013: Wien – 6. Österreichisches Laufen hilft Laufopening

02.03.2013: STLV Crosslaufcup – Endstand

02.03.2013: Steirische Meisterschaften Crosslauf St. Michael

13.02.2013: Crosslauf Leoben

02.02.2013: Weizer Wintercup – Langlauf

27.01.2013: Crosslauf Frohnleiten

06.01.2013: Crosslauf St. Paul/Lavanttal

 

RTT Kids Lauftreff

Liebe Kid´s

RTT – Kid´s Lauftreff jeden Dienstag um 17 Uhr bei der Hauptschule Passail

hier einige Fotos>>

 

 

Wir starten wieder mit viel Spaß in die neue Laufsaison !

Los geht´s:  am Di. 7 April 2015 um 17 Uhr   

Treffpunkt :

 Hauptschule Passail
Mitzubringen :  eurer Getränk

  

Nehmt auch eure Freunde mit, Neueinsteiger sind recht herzlich willkommen !

Wir werden  jeden Dienstag  um 17 Uhr beginnen.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen !

Euer    RTT – Kid´s  Betreuerteam

Martina,  Ali  und   Chris

 

Fakersee 2012

Klassensieg und Gesamtrang 5 am Faakersee

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Dieses Wochenende fand am Faakersee ein Triathlon über die Olympische Distanz statt, den ich als perfektes Zwischenglied zwischen EM und WM als Vorbereitung nutzen wollte. Dementsprechend schwer waren die Beine und müde die Muskulatur 2 Wochen nach Wiesbaden auch noch und ich ging mit einem eher schlechten Gefühl unter den 800 Startern aus aller Herren Länder bei herrlichstem Sonnenschein und heißen Temperaturen an den Start.
503924d004018Natürlich wurde auch ohne Neo geschwommen, der wunderschöne Faakersee war auch so schon fast zu warm 😉 Wieder Mal bin ich beim Schwimmen ins altbekannte Muster reingefallen die falschen Beine zu erwischen, nämlich zu langsame. Nachdem ich rund 700m im Wasserschatten verbringen konnte, setzte ich mich an die Spitze unserer Gruppe und versuchte das Loch zur vorderen zu schließen – ohne Erfolg. Sehr erfreulich für mich war jedoch, dass ich anders als bei den letzten Bewerben am Anschlag schwimmen konnte und immer das Gefühl hatte nicht zu locker dahin zu schwimmen, ja sogar meine Oberschenkel fühlten sich ausgelaugt an nach 1200m ;-). Im Endeffekt schaute dann mit schweren Oberarmen und einer Zeit von 23:33 min. der 44. Zwischenrang heraus.
Nach dem Motto „Let’s get the Party started!“ machte ich mich auf den ewig langen barfuss Laufweg in die Wechselzone und Sprang aufs Rad. Aber erstmal nix mit Party! Beinahe starr vor Schrecken war ich ob meiner desolat müden Beinmuskulatur. Darum versuchte ich einfach im Flachen eine hohe Frequenz und möglichst locker zu fahren, um dann bei den Wellen – den Schmerz unterdrückend – attackieren zu können. Und ich fand auch schon bald meine Motivation wieder, als ich bereits nach wenigen KM bemerkte, dass mich Sebastian Gaugl, der nur wenige Sekunden hinter mir auf sein Argon18 gestiegen war, weder überholte noch den Anschluss halten konnte. Auch die Beine fühlten sich gegen Ende der 38km besser an. Und so konnte ich mit 56:13 und einer im Nachhinein für mich sehr überraschenden Splitplatzierung als 7. vom Radsteigen. Zu dem Zeitpunkt lag ich so auf Platz 5 oder 6 gesamt!
Bei den abschließenden 9,7km zu fuß war die oberste Devise: Nichts übertreiben! Das Rennen war bis jetzt so unerwartet gut gelaufen, ich wollte das nicht beim Laufen kaputt machen, weil ich genau wusste, dass meine Waden mir die Aktion in Wiesbaden immer noch nicht verziehen hatten und ich auch noch keine gute und zufrieden stellende Trainingseinheit seither hatte. Aber auch in der Disziplin konnte ich mich nach hinten hinaus steigern: Nachdem ich die erste Runde noch in 17:41 „getrabt“ bin konnte ich die 2. in 16:32 Laufen und war in dieser zum Beispiel gleich schnell wie Christoph Lorber. Im Endeffekt bedeuteten die 34:13 den 7. Splitrang und alles zusammen den 5. Gesamtrang 7 Minuten hinter dem Sieger dem Neuseeländer James Elvery, dem englischen Kenianer Thomas CurtisChristoph Lorber sowie Norbert Domnik, alles keine ganz unbekannten. (Zeit von 1:57:29) Gleich hinter mir finishten die Steirer Markus Lichtenegger und Felix Waldhuber …
wenn man bedenkt dass ich beim Schwimmen auf den Sieger schon über 5 Minuten verloren hab, sieht man den Abstand dann schon wieder in einem ganz anderem Blickwinkel.
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Voll motiviert und mit dem Wissen, dass es auch mit einem schlechten Racefeeling sehr weit nach vorne gehen kann, gilt jetzt aber volle Konzentration auf die letzten Trainingseinheiten vor Las Vegas, die – ich nehms vorweg – jetzt doch wieder um einiges besser laufen. Am Sonntag heben wir nach Übersee ab und dann gibt’s Berichte und Fotos!
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Ironman 70.3 Austria 2012

Bei Traumwetter gings dann Sonntag früh für ca. 2500 Starter (unter ihnen 100 Profis) los.

Dabei konnte ich mit einer Zeit von 4:17:17 den 2. Rang bei den Amateuren und in der M18 und damit den 29. Gesamtrang belegen.

Unser Obmann comebackte auf der 70.3 Distanz nach seiner Verletzung in unglaublichen 4:30:41 und wurde in der M25 12. Hier sein bericht und weiter unten meiner:

 

Rennbericht Michi Schaffer:

Ich war selten vor einem Rennen, so ruhig und gelassen wie vor diesem, denn ich wusste ich kann nur gewinnen, nach so einem harten Jahr wie ich hinter mir habe. Nichts desto trotz stellte sich am Tag des Rennen id Früh aber trotzdem eine Nervosität ein. Diese verschwand aber mit dem Startschuss des Rennens sofort! Das Schwimmen war für mich der reinste Genuss! Vor einer Woche am Stubenberg noch regelrecht gestorben, schwamm ich diesmal absichtlich ganz locker weg, fand meinen Rythmus, und dachte nach 1,9km super, war echt schön, aber mehr anstrengen hätt ich mich schon können.. Dann ging es aufs Rad! Normal meine Lieblingsdisziplin, aber eines vorweg, für mich war es wirklich sehr schwierig nach weit über einem Jahr ohne Renn(Zeitfahr)kilometer in den Beinen, die richtige Pace zu finden.. Ich fuhr es zügig an, merkte ziemlich bald, dass ich dieses Tempo sicherlich leicht halten kann, und fuhr das ohne auch nur einmal in die Nähe meines Limits am Rad zu kommen durch! Mir ging auch meine Bereitschaft ab, mich quälen zu können bzw. zu wollen so wie früher, wo ich auf Teufel komm raus wie ein Henker am Rad fuhr.. Am Rad hatte ich schon ein wenig Angst vor dem Halbmarathon, ich fühlte mich zwar in letzter Zeit wohl beim Laufen, aber bei dieser Hitze, und meine falsch angelaufenen Halbmarathons im Hinterkopf, begann ich kontroliert, und merkte ich bin muskulär noch ziemlich gut beinander! Ich fühlte mich von Meter zu Meter wohler auf dem Halbmarathon und hatte trotz der Renndauer, und der Belastung große Freude zu laufen…Als ich bemerkte, dass ich von niemanden überholt wurde beim Laufen, und nur am Überholen war, nahm die Freude noch mehr zu, und genoss förmlich dieses Rennen…
Im Ziel war ich überglücklich nach dem letztem Jahr nochmal so ein Rennen machen haben zu können, und wusste auch gleichzeitig, dass ich einen möglichen WM Slot sicher nicht nehme, und jetzt mal auch das Leben so richtig genießen werde und nicht nur die „Rennen“!

 

Rennbericht Christoph Schlagbauer:

Sonntag, 7 Uhr 5 Minuten: Der Tag war bereits ein paar Stunden alt, früh läutete schon der Wecker um zu Frühstücken! Wecker nämlich… sowas braucht man an so einem Tag nicht: Meine innere Uhr sagte mir bereits 10 Minuten davor um 4:30 dass es Zeit ist heute ein Rennen zu machen, ich war hellwach und motiviert bis in die Haarspitzen 😉 So wieder zurück nach 7:05: Startschuss und los ging es in die ca. 15 – 16 Grad warmen Seen! Meine Startposition habe ich super gewählt, ganz innen beim Steg erste Reihe, für die die auch dort waren. Es ging los auf die erste Boje zu nach ein paar hundert Meter und ich stellte mich auf eine Mörder Schlägerei ein… aber nichts dergleichen. Ich konnte fast seelenruhig ganz innen die ersten beiden Bojen umrunden, nur ein paar Schläge auf Kopf und Rücken, mehr wars nicht… zu diesem Zeitpunkt erahnte ich bereits, dass es heute sehrsehr gut gehen könnte, so sagte es mir mein Gefühl. Nach 1000m gings erstmal raus aus dem Wasser um nach einem 200m Landgang noch 900m in einem anderen See zu schwimmen und in die erste Wechselzone zu eilen. Mit dieser war ich von der Zeit her wie so oft nicht zufrieden, da herrscht definitiv Nachholbedarf.

Nun gings aufs Rad. Der Blick auf die Uhr nach dem Schwimmen motivierte mich extrem. Eine für mich geniale Zeit und meine guten Disziplinen sollten erst kommen. Aber ich musste schauen, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht zu euphorisch und übereifrig werde und versuchte die ersten Meter durch St. Pölten ein bisschen runter zu kommen. Dann gings für 18km auf die Autobahn und ich tat sehr gut daran den Rat vom Headcoach zu befolgen: „Bitte schieß dich nicht auf der Autobahn ab! Das verleitet so sehr zum Zu-schnell-anfangen, bitte halt dich bloß zurück!“ Er hat mir dabei so sehr ins schlechte Gewissen geredet, dass ich mich sogar freiwillig überholen ließ ;-). Aber er behielt sowas von recht! Erster Anstieg nach Krustetten rauf: alle zurückeingeholt und distanziert! 🙂 Und dann folgte die Tempopoltzerei durch die Wachau! Mit fast durchgehend 47, 48 km/h gings Richtung Anstieg nach Gansbach rauf, wo ich mitten im Männerprofifeld, das 5 Minuten vor mir gestartet war, angelangt bin. Es macht mir so einen Spaß zu diese Zeitpunkt und die an die 10km Anstieg, wo ich Athleten um Athleten stehen lassen konnte, ließen zahlreiche zache Trainingseinheiten vergessen! Dann gings in vollem Tempo zurück hinunter in die Landeshauptstadt St. Pölten (mit einem kleinen Zwischenanstieg) zum Laufen.

Davor aber noch die beste Splitplatzierung des Tages: Sofern ich niemanden übersehen habe, war ich mit meiner 2. Wechselzone in 2:04 der 2. schnellste hinter Filip Ospaly (Tagessieger) 🙂 Wobei mir schon klar ist, dass ich damit allein nicht viel gewinnen kann, aber lustig ists trotzdem wenn man bedenkt wie dicht und top besetzt doch das Starterfeld war…

Das Drauflaufen war dann von Zurückhaltung geprägt. Ich wusste dass ich die letzten 5 Wochen verletzungsbedingt extrem wenig gelaufen bin und mir einige km fehlten. Aber die Grundlage war da und auf der baute ich auf. Mit einem durchgehenden 3:45er – 3:49er Schnitt konnte ich die ersten 17km wirklich extreeem konstant laufen und fühlte mich sowas von locker… Unterhaltungen waren keinen Problem. Dann wollte ich das Tempo steigern und es kam wieder wie in Großsteinbach, der Magen wollte krampfen. Anders als dort hab ich mit meiner Hand mit voller Kraft auf den Schmerz gedrückt und nach einem KM war er weg… leider geil. Und so konnte ich dann erfolgreich finishen, war aber doch voll am Ende meiner Kräfte und hab alles gegeben: All Out eben!!!

Resümieren fällt mir noch schwer muss ich ehrlich sagen: die Zeit von 4:17 war gestern so viel Wert! Es war echt schwer! Jeder der am Start war kann das bestimmt bestätigen. Und die Platzierung in diesem unglaublichen Feld trägt den Rest zu meiner unendlich großen Zufriedenheit bei. Gibt selten Tage wo einem alles so aufgeht wie an diesem!   

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